1. Reale, alltagsbezogene Probleme zusammen definieren und angehen
Damit Citizen Science Projekte erfolgreich sind, müssen reale, alltagsbezogene Probleme im Vordergrund stehen, die von allen geteilt und als wichtig erachtet werden. Der potenzielle Einfluss in der akademischen Welt wird außer Acht gelassen. Die Probleme sollten mit den Bürger*innen und anderen Beteiligten direkt am Anfang des Projekts zusammen definiert werden. Dafür müssen Mechanismen kreiert werden. Ein Mechanisches Ein Beispiel hierfür wären Bürgerdialoge.
Dieser Prozess ist wichtig, da so das Engagement der Beteiligten gesteigert wird. Eigene Bedenken und Ängste sind einer der der Hauptmotivatoren für Bürger*innen sich in wissenschaftlichen Projekten einzubringen. Darüber hinaus können durch die Integration von Bürger*innen die Netzwerke der lokalen Regierungen vergrößert werden und mehr Daten für die Entscheidungsbildung generiert sowie eine größere Medienaufmerksamkeit erreicht werden.
Bis jetzt wurde dieser Ansatz in Citizen Science Projekten selten verwendet. Erfolgreiche Projekte und Beispiele aus der Vergangenheit haben allerdings gemeinsam, dass die Forschung und Projektarbeit MIT den Menschen und nicht AN ihnen oder FÜR sie gemacht wird. Sie zielen darauf ab Bedenken und Probleme durch einen praktischen Ansatz zu lösen, der wissenschaftliche Erkenntnisse und verschiedene gesellschaftliche Bereiche (Umwelt, Kultur, Soziales, Wirtschaft, Wissenschaft, etc.) kombiniert. Man spricht in diesem Kontext von “Co-Creation“.
Bis jetzt wurden zivile Personen meist nur für die Erhebung von Daten (z.B. Beobachtungen) mit in wissenschaftliche Projekte integriert (siehe Kapitel "Einleitung").
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