Praxisbeispiel: Mental Health-Projekt
Das Mental Health Citizen Science Project XXX dreht sich um das Thema Gesundheitsförderung und Prävention.
Dieses hat einen hohen Stellenwert, sodass viele entsprechende Maßnahmen angeboten werden. Aber wie kann das Angebot mit dem Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und Chancengleichheit zu erreichen, optimiert und für noch mehr Menschen zugänglich gemacht werden? Sind weitere Angebote notwendig?
Die Projektverantwortlichen haben zur Analyse bereits erhobener Daten, Bürger*innen eingeladen. Das Ziel war es ein gemeinsames Themenfeld zu vereinbaren, bei dem sich jede*r aktiv beteiligen und seine*ihre Sichtweise einbringen, was eine zentrale Aufgabe der Netzwerkmoderation darstellte. Daher viel die Wahl auf dieses CoCreation Tool.
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Ein*e Netzwerkmoderator*in hat die Aufgabe, bei Projekt- oder Netzwerktreffen die Gruppengespräche methodisch zu leiten...
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Wie wir vorgegangen sind
Vorbereitung
Ein*e Netzwerkmoderator*in sollte sich auf seine*ihre Aufgabe gut vorbereiten und hierfür die folgenden Punkte beachten:
- Visualisierungen vereinfachen das Verständnis von komplexen Sachverhalten.
- Jede*r Teilnehmer*in sollte zu Wort kommen, jede Meinung ist wichtig, die Teilnehmenden sollten sich aber so kurz wie möglich fassen.
- Fehler dürfen gemacht werden und Fragen dürfen gestellt werden.
- In der Gruppe sollte stets eine Balance zwischen Spaß und dem Erreichen der Zielsetzung des Treffens gefunden werden.
Step-by-Step
Schritt 2
Gesundheitsförderung und Prävention haben im Münsterland einen hohen Stellenwert, sodass hier viele entsprechende Maßnahmen angeboten werden. Aber wie kann das Angebot mit dem Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und Chancengleichheit zu erreichen, optimiert und für noch mehr Menschen zugänglich gemacht werden? Sind weitere Angebote notwendig? Dieser Fragen geht das Teilprojekt "Regionale Gesundheitsförderung im Kreis Borken (reges:BOR)" im münster.land.leben zusammen mit dem Kreis Borken und seinen 17 Gemeinden im Westmünsterland nach. Die Projektverantwortlichen möchten dafür sorgen, dass sich die Partner*innen untereinander besser vernetzen und haben dafür zum ersten Treffen eines Gesundheitsnetzwerkes eingeladen. Ein Projektverantwortlicher und Netzwerkentwickler aus dem Fachbereich Gesundheit der FH Münster moderierte dieses Netzwerktreffen. Das Treffen wurde mit dem Ziel, ein gemeinsames Themenfeld zu vereinbaren, welches die Teilnehmenden als Erstes in Angriff nehmen möchten, partizipativ gestaltet. Jede*r sollte sich aktiv beteiligen und seine*ihre Sichtweise einbringen, was eine zentrale Aufgabe der Netzwerkmoderation darstellte. Nach einer gründlichen Vorbereitung vor dem Netzwerktreffen, bei dem der Netzwerkmoderator sich einige Moderationstechniken angeeignet und einen Zeitplan erstellt hatte, wurden viele Moderations- und Diskussionstechniken angewandt, u.a. die Methode Brainstorming, der Maßnahmenplan und die Einpunktabfrage. Hierdurch können Konflikte vermieden werden und das Treffen wurde trotz unterschiedlicher Disziplinen und struktureller Hintergründe der Teilnehmenden partizipativ gestaltetSchritt 2
Zu Beginn des eigentlichen Workshops werden zunächst grundlegende Daten darüber zu ermitteln, wer und wie viele Personen auf Crowd-Sourced-Basis zur CSS-Forschung beigetragen haben. Diese Sitzung ist wichtig, um den Rahmen für die Forschung abzustecken und sicherzustellen, dass die gesammelten Daten interpretiert werden können und man sich der verschiedenen Komponenten und Hintergründe der gesammelten Daten bewusst ist (10-20 Minuten)
Bei dem Mental Health Projekt kam ein digitales Tool zum Einsatz, in dem die Teilnehmer verschiedenen Komponenten des digitalen Tools sortierten, vor allem um zunächst die Erwartungen zu erfragen, damit das tatsächliche Ergebnis in Beziehung gesetzt und besser verstanden werden kann. Die Methode wurde von einer Empfehlung der Open Knowledge Foundation und ihrer Initiative "School of Data" inspiriert.
Ergebnisse
Nach den beiden Schritten, die gemeinsam mit den Bürgern umgesetzt wurden, sind die Ergebnisse darauf ausgerichtet, umsetzbares Wissen zu liefern und es mit politischen Empfehlungen zu verbinden. Hier kombinierten wir die Ergebnisse aus den Daten mit den Gedanken und Interpretationen der Co-Researcher, die in den ersten beiden Schritten gesammelt wurden. In unserem Fall haben wir zweiundzwanzig Beobachtungen formuliert: kurze Sätze in einfacher Sprache, die eine Tatsache darstellen, die wir mit Daten belegen können und die die Co-Forscher nutzen können, um ihre Handlungsaufforderungen an die politischen Entscheidungsträger zu untermauern. Gemeinschaftlich einigte man sich darauf, den Fokus als erstes unter vielen voraussichtlich noch folgenden Themen auf die psychosoziale Gesundheit unter besonderer Berücksichtigung erwerbstätiger pflegender Angehöriger zu legen.
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Wie wir weiter im Prozess vorgingen erfahren sie hier.
Bilder:
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