Wie wir es gemacht haben
Um eine faire Behandlung sicherzustellen, haben wir die Bürger *innen darüber informiert, dass wir Fotos und Videos zur Dokumentation des Projekts machen wollen, welche ausschließlich der Wissenschaftskommunikation dienen, sonst keinem anderen Zweck. Jeder konnte freiwillig entscheiden, ob dies in Ordnung ist oder nicht.
Darüber hinaus haben wir grundsätzliche Verhaltensrichtlinien für uns aufgestellt, wie z.B. allen Teilnehmer*innen Teilnehmern auf Augenhöhe zu begegnen, einen respektvollen und aufrichtigen Umgang miteinander zu pflegen und alle fair in der Diskussion zu behandeln. Statt unsere gewohnten Forschungsroutinen auszuüben und die Zusammenarbeit mit den Saerbecker*innen Saerbeckern beispielsweise wie eine Uni-Vorlesung zu gestalten, haben wir sie an die Bürger *innen angepasst.
Ganz grundsätzlich haben wir uns aus diesem Grund für Co-Creation Methoden entschieden, die auf eine optimale Zusammenarbeit von unterschiedlichen Gruppen abzielen. Vor jeder Co-Creation Session haben sich die Studenten in einem Probelauf in die die Rolle der Bürger *innen hineinversetzt und teilgenommen, um so mögliche Herausforderungen zu erkennen, die sie aus ihrer Sicht als Studenten und Moderatoren nicht sehen würden.
Wir haben die Methode des „World Café“ ausgesucht, um mithilfe einfacher Sprache
uns gegenseitig vorzustellen und besser zu verstehen.
In dem Leitfaden ist klar zu sehen, dass ein Ziel der Co-Creation
ist die Erfahrungen und Erwartungen der Saerbecker kennenzulernen.
Das Ziel ist es die Bürgerinnen und Bürger
und ihre Erwartungen umfänglich zu verstehen, damit sie entsprechend berücksichtigt werden können und nicht vernachlässigt werden und wir keine falschen Annahmen aus unserer Perspektive treffen. Die verschiedenen Erwartungen wurden mithilfe von Notizzetteln innerhalb einer großen Tabelle an einer Wand zusammengetragen.
Die Bürger
haben sich auch bei der Diskussion, was mit den Ergebnissen geschehen soll, engagiert.
Das Ergebnis war der Entwurf eines Bürgerhandbuchs, in dem sie als Co-Autoren aufgeführt sind. Dieses Handbuch sammelt die Ergebnisse der Co-Creation
Sessions.
Es handelt sich um einen Entwurf, da ein weiteres Projekt vom Science-to-Business Research
Centre in Saerbeck stattfindet. Dieses Mal speziell mit Schülern. Das Bürgerbuch ist also dynamisch, offen für die Einbringung von weiteren, neuen Erkenntnissen und Beiträgen.
Unser Projektteam:
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