Geteilte Sprache und visuelles Denken
Wenn für eine gemeinsame Zusammenarbeit Teilnehmer wie z.B. Bürgerinnen und Bürger, die nicht hauptberuflich forschen, in das Projekt integriert werden sollen, ist es wichtig spezifische und komplexe Konzepte auf eine einfache Art und Weise zu erklären, was in der wissenschaftlichen Welt häufig nicht geschieht.
Der Ansatz sollte sein, dass sich die Teilnehmer Stück für Stück mithilfe einer gemeinsamen Sprache vertraut machen, nicht durch wissenschaftliche Theorien oder anspruchsvolle akademische Diskurse. Dies hilft dabei die Probleme, Methoden und Lösungen aus Sicht der Bürger zu diskutieren.
Bei diesem Ansatz kommen in der Regel Diagramme, Symbole, Storytelling und andere Techniken zum Einsatz, die aus dem partizipativen Design stammen.
Um komplexe, herausfordernde Probleme (Klimawandel, Umweltverschmutzung, Armut, etc.) anzugehen, braucht es einen visuellen Design-Ansatz, der Diagramme, Folien und Gamification (Spielifizierung) nutz, damit die sozialen Anliegen und Sorgen der Bürger in den Forschungsprozess einbezogen werden können.
Ergebnisse von Diskussionen sollten auf Postern, Notizzetteln, Flipcharts und dergleichen festgehalten werden. Dadurch kann der Verlauf des Projekts visuell festgehalten werden.