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Einführung

Prüfungsformate, bei denen das Wissen im Fokus steht, nehmen seit jeher eine zentrale Rolle in der akademischen Ausbildung der Studierenden ein. Ein fundiertes theoretisches Verständnis hinsichtlich seiner Tiefe & Breite bildet die Basis der Handlungsfähigkeit für die Studierenden, sowohl im Verlauf ihres Studiums als auch im späteren Berufsleben. 

Es lassen sich hierbei für die Prüfungsformate einige charakterisierende Eigenschaften herausstellen, die für sämtliche hier aufgelisteten Formate zutreffen:

  • A
  • B
  • ...
  • didaktische Hinweise auf e-teaching.org?
  • Selbstständigkeit - Studierende arbeiten bei diesen Formaten üblicherweise alleine

Im Folgenden finden Sie eine detailliertere Beschreibung der Prüfungsformate, mit ihren jeweiligen Alleinstellungsmerkmalen.


Mündliche Videoprüfung

Lehrenden-Motivation

"Im vorangegangenen Semester habe ich ein Seminar mit einem Weblog als Prüfungsleistung angeboten. Innerhalb des thematischen Rahmens von Ökologie und Nachhaltigkeit konnten die Studierenden selbstständig vorgehen und dabei ihre Schreibkompetenzen einüben. Wenn sie sonst nur mit Blick auf Wissenschaftlichkeit ihre Texte verfassen, ging es hier verstärkt auch um eine für die Leserschaft attraktive Schreibweise. Durch einen sehr offenen Prozess mussten die Studierenden außerdem ein hohes Maß an Selbstständigkeit aufweisen. Dadurch kamen am Ende sehr diverse Produkte zustande, weil neben der Kreativität auch Subjektivität beim Weblog eine Rolle spielt. Bei der Bewertung habe ich dann neben den vorher abgestimmten Kriterien fachliche Qualität (50%) und Attraktivität für die Leserschaft (50%) auch den Gesamteindruck des Weblogs bspw. im Hinblick auf die visuelle Gestaltung einfließen lassen." 

Studierenden-Erfahrung 

"Den Weblog als Prüfungsformat fand ich sehr spannend. In meiner Gruppe hatten wir das Thema Korallensterben. Hauptaugenmerk waren durch die Anweisungen des Dezenten die aktuellen Entwicklungen. Wir haben also nicht nur allgemeine Informationen aufbereitet, sondern auch ganz aktuelle Neuigkeiten, wozu wir teilweise auch ein Meinungsbild abgegeben haben. Interessant war dabei auch, zu sehen, wie die anderen Gruppen vorgegangen sind. Der offene Austausch durch Kommentare auf den Blogs und Austauschphasen in der Veranstaltung waren für uns besonders hilfreich, weil es da zu konstruktiven Feedback zu unserem Produkt kam. Wir hätten die anderen Blogs aber auch nicht kommentiert, wenn das nicht teil unserer Prüfungsleistung gewesen wäre. Das konnten wir nutzen, um den Blog gestalterisch zu verbessern und auch unsere Schreibweise zu überarbeiten.“

Beschreibung

  • allgemein beschreibender Satz notwendig
  • Ortsunabhängige Durchführung von mündlichen Prüfungen über ein Videokonferenzsystem.
  • Nützlich zur Einbindung von externen Prüfenden und Studierenden im Praktikum oder Ausland. 
  • Kernkompetenz → Wissen in Gesprächsformat abfragen und ausmachen. Kommunikative Kompetenzen werden sekundär mitgeprüft. Verständnis des Wissens steht mehr im Vordergrund als punktuelle Richtigkeit. 
  • Didaktische Hinweise zu Videoprüfungen auf e-teaching.org → prüfen, ob das irgendwie noch passt als "weitere Infos"

Durchführung

  • Durchführung mittels der von der DVZ bereitgestellten Videokonferenzsysteme. → raus! Zoom reicht vollkommen aus!
  • Gegebenenfalls kann mit dem Prüfling einige Tage vorab ein Technik-Check durchgeführt werden. → raus
  • Die spontane Bearbeitung von Whiteboards (um z. B. eine Formel aufzuschreiben) ist mit den üblichen Eingabegeräten Maus bzw. Touchscreen umständlich und mühevoll. Daher sollte bei der Auswahl der Prüfungsfragen darauf geachtet werden, dass die Beantwortung keiner schriftlichen Ausarbeitung bedarf. Alternativ können die Studierenden auf zuvor bereits erstellte digitale Unterlagen zurückgreifen und diese in der Prüfung erläutern, kritisieren oder analysieren. → vereinfacht drinlassen
  • Über das Teilen des Bildschirms kann jedoch der kompetente Umgang mit digitalen Werkzeugen wie Fach-Software Teil der Prüfung werden. → mit Punkt darüber kreuzen
  • Sollten technische Störungen während der Prüfung auftreten, klären Sie ein gemeinsames Vorgehen mit dem Prüfling ab. Häufig wiederholen Studierende mündliche Prüfungen nur sehr ungerne und sind daher bereit, kleine technische Störungen auszuhalten. Sollten die Störungen die Konzentration des Prüflings jedoch zu sehr beeinträchtigen, sollte die Prüfung ggf. abgebrochen und zu einem anderen Zeitpunkt wiederholt werden. → raus
  • Hinweise zum Ablauf der Prüfung → vereinfacht drinlassen
    • Aufwärmphase: 

      Nachdem die technischen und organisatorischen Fragen geklärt sind, bietet sich eine kurze Aufwärmphase an, bevor die Prüfung beginnt.

    • Da mündliche Prüfungen und das Medium Videokonferenz es einigen Studierenden erschweren, sich auf die Fragen und ihr Wissen zu konzentrieren, ist es empfehlenswert, mit einfachen Fragen oder einem dem Prüfling besonders vertrauten Gebiet zu beginnen.
    • Leistungsdifferenzierende Fragen sind im mittleren und letzten Teil des Gesprächs gut verortet.
  • Bewertungskriterien?

Aufwand

 Konzeption
 Technik
 Betreuung
 Korrektur

Besondere Potenziale

Hausarbeit

Lehrenden-Motivation

"Im vorangegangenen Semester habe ich ein Seminar mit einem Weblog als Prüfungsleistung angeboten. Innerhalb des thematischen Rahmens von Ökologie und Nachhaltigkeit konnten die Studierenden selbstständig vorgehen und dabei ihre Schreibkompetenzen einüben. Wenn sie sonst nur mit Blick auf Wissenschaftlichkeit ihre Texte verfassen, ging es hier verstärkt auch um eine für die Leserschaft attraktive Schreibweise. Durch einen sehr offenen Prozess mussten die Studierenden außerdem ein hohes Maß an Selbstständigkeit aufweisen. Dadurch kamen am Ende sehr diverse Produkte zustande, weil neben der Kreativität auch Subjektivität beim Weblog eine Rolle spielt. Bei der Bewertung habe ich dann neben den vorher abgestimmten Kriterien fachliche Qualität (50%) und Attraktivität für die Leserschaft (50%) auch den Gesamteindruck des Weblogs bspw. im Hinblick auf die visuelle Gestaltung einfließen lassen." 

Studierenden-Erfahrung 

"Den Weblog als Prüfungsformat fand ich sehr spannend. In meiner Gruppe hatten wir das Thema Korallensterben. Hauptaugenmerk waren durch die Anweisungen des Dezenten die aktuellen Entwicklungen. Wir haben also nicht nur allgemeine Informationen aufbereitet, sondern auch ganz aktuelle Neuigkeiten, wozu wir teilweise auch ein Meinungsbild abgegeben haben. Interessant war dabei auch, zu sehen, wie die anderen Gruppen vorgegangen sind. Der offene Austausch durch Kommentare auf den Blogs und Austauschphasen in der Veranstaltung waren für uns besonders hilfreich, weil es da zu konstruktiven Feedback zu unserem Produkt kam. Wir hätten die anderen Blogs aber auch nicht kommentiert, wenn das nicht teil unserer Prüfungsleistung gewesen wäre. Das konnten wir nutzen, um den Blog gestalterisch zu verbessern und auch unsere Schreibweise zu überarbeiten.“

Beschreibung

  • Eine Hausarbeit ist ein klassisches Format der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem abgegrenzten Thema.
  • Meist legen die Lehrenden einen Themenbereich fest und die Studierenden können sich innerhalb dieses Bereichs selbstständig ein Thema aussuchen, das sie interessiert. → kürzen
  • Kernkompetenz herausschreiben!

Durchführung

  • Keine besondere Technikausstattung notwendig.
  • Einreichen der schriftlichen Ausarbeitungen per Mail oder über ILIAS. → als pdf 
  • Im Vornherein sollten die Studierenden über die Erwartungen und Bewertungskriterien aufgeklärt werden. → raus! überall
  • Studierende sollten bei der Wahl und Eingrenzung des Themas unterstützt werden. → Generell Punkt mit "Rahmen bieten zur Orientierung": Richtlinien wissenschaftlicher Praxis, Themenwahl, Aufbau. 
  • Es ist im Vorfeld festzulegen, ob reine Literaturarbeiten oder/und empirisch zu bearbeitende Themen vergeben werden. → das nach oben in die Beschreibung
  • Richtlinien guter wissenschaftlicher Praxis sollten im Vorfeld kommuniziert werden. → raus, gilt überall
  • Bewertungskriterien?

Aufwand

 Konzeption
 Technik
 Betreuung
 Korrektur

Besondere Potenziale

  • Didaktische Hinweise zu E-Hausarbeiten auf e-teaching.org 
  • Expertenwissen erlangen in einem von den Studierenden selbst ausgewählten Thema. 
  • Schriftliche Kompetenzen werden stark gefördert! Übung für Finale des Studiums (BA, MA)


Open-Book Ausarbeitung

Lehrenden-Motivation

"Ich lasse fast jedes Semester eine Open-Book Ausarbeitung als Studienleistung schreiben. Wichtig ist dabei erstmal, eine gute Fragestellung zu finden. Die Studierenden müssen dann in einer vorgegebenen Zeit eine Concept-Map mithilfe der Seminarinhalte erstellen. Wichtig ist mir dabei, zu sehen, dass die Inhalte und Zusammenhänge verstanden wurden. Es geht mir nicht darum, da nachher Definitionen stehen zu haben, im schlimmsten Falle auch noch auswendig gelernt. Eine gute Arbeit zeichnet sich viel mehr durch ein Wissensnetzwerk aus, bei dem in Bezug auf die Fragestellung die richtigen Verbindungen gemacht wurden. Genauigkeit ist dabei auch ein Aspekt. Alles mögliche da irgendwie reinbringen, ist ja nun wirklich keine Herausforderung. Natürlich bekommen die Studierenden dafür aber auch eine spezifischere Aufgabe gestellt und können das nicht einfach vorbereiten. Es ist dann immer wieder schön, zu sehen, mit was für kreativen Lösungen einige um die Ecke kommen, dass die sogar mich noch überraschen können.“

Studierenden-Erfahrung 

"An die Concept-Map erinnere ich mich noch sehr gut. Das war das erste Mal, dass ich eine solche Prüfung hatte. Die Vorbereitung war ganz spannend eigentlich, weil ich ganz anders gelernt habe als für Klausuren sonst. Ich habe den Fokus vielmehr auf ein Verständnis der Inhalte gesetzt und vorab schon Verbindungen zwischen den einzelnen Themen gemacht. Als es dann losging war ich etwas aufgeregt, weil ich trotzdem nicht so recht wusste, was auf mich zukommt. Durch die gute Vorbereitung war letzten Endes schon fast das Zeitmanagement der herausfordernste Part. Nachher mit meinen Kommilitonen die Concept-Map zu vergleichen, war aber auch nochmal sehr interessant. Deswegen hat mir das Format insgesamt echt gut gefallen."

Beschreibung

  • Eine Open Book Ausarbeitung schreiben die Studierenden ortsunabhängig und unbeaufsichtigt in einem vorher von Ihnen festgelegten Bearbeitungszeitraum. → umschreiben
  • Den Studierenden sind dabei Hilfsmittel (z. B. Lehrbücher, Internet) erlaubt. → oben integrieren
  • In der Prüfung werden Fragen gestellt, die sich auf zentrale Themen und Fragestellungen der Veranstaltung, behandelte Literatur und / oder einzelne Sitzungen beziehen. → umschreiben
  • Das Prüfungsformat kann sowohl aus zu bearbeitenden Teilaufgaben als auch aus schriftlichen Ausarbeitungen einer einzelnen Fragestellung über einen längeren Zeitraum bestehen. → stark gekürzt unterbringen
  • Open-Book Ausarbeitungen eignen sich als Prüfungsform, wenn nicht das Erinnerungsvermögen der Studierenden geprüft werden soll, sondern ihre Fähigkeit, passende Informationen zu finden, diese zur Lösung von Problemen zu nutzen und / oder eine gut strukturierte Argumentation aufzubauen. → = Kernkompetenz!


  • Eine Open-Book Ausarbeitung zeichnet sich dadurch aus, dass Studierende in einem festgelegten Zeitraum mit Rückgriff auf Hilfsmittel (z. B. Internet, Literatur) Prüfungsaufgaben bearbeiten.  
  • Die Prüfung bezieht sich auf zentrale Themen oder Fragestellungen der Veranstaltung, die in Form von Teilaufgaben oder als umfangreichere einzelne Aufgabenstellung zu bearbeiten sind. 
  • Open-Book Ausarbeitungen eignen sich als Prüfungsform, wenn nicht das Erinnerungsvermögen der Studierenden geprüft werden soll, sondern ihre Fähigkeit, passende Informationen zu finden, diese zur Lösung von Problemen zu nutzen und / oder eine gut strukturierte Argumentation aufzubauen.

Durchführung

  • Empfohlener Bearbeitungszeitraum: 3-36h (je nach Komplexität der Aufgabenstellung) → mit Satz unten verbinden!
  • Umsetzung als ILIAS Übung. → Satz ausschreiben
  • Erklären Sie den Studierenden Ihre Erwartungen und Bewertungskriterien. Machen Sie sie auch mit der Art der Prüfungsfragen und deren Auswertung vertraut. → raus
  • Hinweise zur Aufgabenstellung: → Kommentar: Finde ich an sich gut, auch inhaltlich, haben wir aber nirgends anders gemacht. Bei Open-Book besondere Herausforderung, also trotzdem stehen lassen?
    • Offene Fragen stellen, die Antworten in Essay-Form erfordern (d. h. die Antworten enthalten argumentierende, analysierende, beschreibende und reflektierende Elemente).
    • Die Fragen dürfen anspruchsvoll sein und sich auf das gesamte Kursmaterial beziehen, da die Studierenden mit mehr Ressourcen als bei einer gewöhnlichen Klausur ausgestattet sind. 
    • Nennung von Zitaten sollten vor allem bei einem kurzen Bearbeitungszeitraum vernachlässigt werden.
    • Die Vorgabe einer Zeichenzahl führt zu einer besseren Vergleichbarkeit und erleichtert die Korrektur. 
  • Bewertungskriterien?
  • Ortsunabhängig und ohne Kontrolle


  • Die Abgabe kann als ILIAS-Übung eingerichtet werden. Dabei lässt sich der Bearbeitungszeitraum online einstellen (empfohlen: 3-36 Stunden)
  • Die Entwicklung einer Fragestellung bei Open-Book Ausarbeitungen ist aufgrund der Bedingungen eine besondere Herausforderung. Hinweise dafür sind: 
    • Offene Fragen stellen, die Antworten in Essay-Form erfordern (d. h. die Antworten enthalten argumentierende, analysierende, beschreibende und reflektierende Elemente).
    • Die Fragen dürfen anspruchsvoll sein und sich auf das gesamte Kursmaterial beziehen, da die Studierenden mit mehr Ressourcen als bei einer gewöhnlichen Klausur ausgestattet sind. 
    • Nennung von Zitaten sollten vor allem bei einem kurzen Bearbeitungszeitraum vernachlässigt werden.

Aufwand

 Konzeption
 Technik
 Betreuung
 Korrektur

Besondere Potenziale

  • Bitte beachten Sie den FINDUS-Prozess zur Durchführung von Open-Book-Ausarbeitungen → raus!. Link ist tot
  • Realitätsnähe: In Arbeitswelt auch Zugriff zu Unterlagen, etc. Geht mehr auf Verknüpfung von Wissen und Fähigkeit, darauf gezielt zuzugreifen. 
  • WICHTIG INTEGRATION VON CHATBOTS


E-Klausur → Frage: Brauchen wir diese Unterteilung noch oder einfach wie die anderen Formate zusammenfassen und auf eine einheitliche Beschreibung runterbrechen?

Lehrenden-Motivation

"Im vorangegangenen Semester habe ich ein Seminar mit einem Weblog als Prüfungsleistung angeboten. Innerhalb des thematischen Rahmens von Ökologie und Nachhaltigkeit konnten die Studierenden selbstständig vorgehen und dabei ihre Schreibkompetenzen einüben. Wenn sie sonst nur mit Blick auf Wissenschaftlichkeit ihre Texte verfassen, ging es hier verstärkt auch um eine für die Leserschaft attraktive Schreibweise. Durch einen sehr offenen Prozess mussten die Studierenden außerdem ein hohes Maß an Selbstständigkeit aufweisen. Dadurch kamen am Ende sehr diverse Produkte zustande, weil neben der Kreativität auch Subjektivität beim Weblog eine Rolle spielt. Bei der Bewertung habe ich dann neben den vorher abgestimmten Kriterien fachliche Qualität (50%) und Attraktivität für die Leserschaft (50%) auch den Gesamteindruck des Weblogs bspw. im Hinblick auf die visuelle Gestaltung einfließen lassen." 

Studierenden-Erfahrung 

"Den Weblog als Prüfungsformat fand ich sehr spannend. In meiner Gruppe hatten wir das Thema Korallensterben. Hauptaugenmerk waren durch die Anweisungen des Dezenten die aktuellen Entwicklungen. Wir haben also nicht nur allgemeine Informationen aufbereitet, sondern auch ganz aktuelle Neuigkeiten, wozu wir teilweise auch ein Meinungsbild abgegeben haben. Interessant war dabei auch, zu sehen, wie die anderen Gruppen vorgegangen sind. Der offene Austausch durch Kommentare auf den Blogs und Austauschphasen in der Veranstaltung waren für uns besonders hilfreich, weil es da zu konstruktiven Feedback zu unserem Produkt kam. Wir hätten die anderen Blogs aber auch nicht kommentiert, wenn das nicht teil unserer Prüfungsleistung gewesen wäre. Das konnten wir nutzen, um den Blog gestalterisch zu verbessern und auch unsere Schreibweise zu überarbeiten.“

Durchführung

  • Die elektronische Klausur kann sowohl im PC-Pool als auch über ein von der FH zugelassenes Videokonferenzsystem durchgeführt und beaufsichtigt werden. Falls Sie dies nutzen, beachten Sie bitte die Leitlinien für die Nutzung von Videokonferenzsystemen bei Prüfungen. Aufgrund des stärker reproduktiven Charakters empfehlen wir jedoch die elektronische Klausur in Präsenz, damit eine wirksame Aufsicht gewährleistet ist. 
  • Die Klausur wird im Regelfall über den ILIAS Server FHExam durchgeführt. Beachten Sie hier bitte den FINDUS Prozess zur Durchführung von elektronischen Prüfungen.

Didaktische Hinweise → raus!

  • Durch die Einbindung von digitalen Medien wie bspw. interaktiven Karten, Videos, Audios oder digitalen Werkzeugen wie Programmierungs- und Modellierungsumgebungen, können stärker kompetenzorientierte Prüfungen gestaltet werden. 
  • Klären Sie die Studierenden im Voraus über den Ablauf, den Erwartungshorizont und die Bewertungskriterien auf.
  • Elektronische Klausuren in Distanz sind aufgrund der Herausforderungen mit der Beaufsichtigung nur zu empfehlen, wenn besondere Situationen wie die Voraussetzungen des Studiengangs und der Studierenden dies erfordern. Eine Open-Book-Ausarbeitungen mit entsprechend offenen und individuellen Fragestellungen kann eine Alternative sein, wenn die Prüfung in örtlicher Distanz abgelegt werden soll. 
  • Ergänzend zur Beaufsichtigung können Sie Täuschungsversuche erschweren durch: 
    • Offenere Aufgabenstellungen:

      Die Aufgabenstellungen erfordern möglichst keine Wiedergabe von Lehrbuch- oder Folieninhalten, sondern die eigenständige Entwicklung von Lösungsansätzen:

      • durch offene, analytische und / oder anwendungsorientierte Aufgabenstellungen,
      • durch die Anwendung auf ein individuelles Beispiel bzw. einen individuellen Situationskontext,
      • durch die schriftliche Erläuterung der Vorgehensweise und möglicher Alternativen,
      • durch die Abfrage von Best Practice Beispielen.

      Dies ist sowohl in Freitext- als auch in strukturierten Formaten wie Multiple-Choice-Aufgaben umsetzbar.

    • Randomisierung:

      Die Studierenden bearbeiten unterschiedliche aber gleichwertige Aufgaben. Falls dies schwierig ist, hilft es auch schon die Reihenfolge der Aufgaben zu verändern. Dafür gibt es mehrere denkbare Wege:

      • die Studierenden werden in verschiedene ILIAS Prüfungsgruppen eingeteilt,
      • je nach Matrikelnummer oder Anfangsbuchstabe bekommen sie unterschiedliche Prüfungen bzw. Prüfungsabschnitte zugeordnet,
      • in einem ILIAS Test können Fragen aus einem Pool randomisiert gezogen werden.

      Bitte melden Sie sich unter elearning@fh-muenster.de um eine Beratung zu Ihrer individuellen Gestaltungsvariante und deren technischer Umsetzung zu erhalten. 

    • Handschriftliche Einreichung:

      Die Studierenden bearbeiten die Aufgaben handschriftlich. Dadurch wird das Teilen und Übernehmen von Lösungen erschwert. Die Studierenden müssen ihre handschriftlichen Ausarbeitungen dann jedoch fotografieren und zu einem Dokument zusammenfassen oder einscannen. Bei dieser Variante ist ein Testlauf unumgänglich, um die Studierenden mit dem Ablauf und seinen technischen Voraussetzungen auf ihren Geräten vertraut zu machen. Zudem erschwert dies auch die Anfertigung der Prüfungsleistung durch Dritte.

    • Zeitlich getaktete Prüfungen:

      Die Prüfung wird in Abschnitte unterteilt, für die eine separate Bearbeitungszeit vorgegeben wird. Die verschiedenen Prüfungsabschnitte werden als einzelne Aufgaben innerhalb eines Übungsobjekts oder als mehrere aufeinanderfolgende Tests definiert.


Fragetypen  - Single-/Multiple-Choice

Beschreibung 

  • Antwort-Wahl Verfahren bestehen aus einem Problem oder einer Aufgabe mit mehreren Antwortalternativen.
  • Bei Single-Choice Aufgaben gibt es eine richtige Antwort und verschiedene Antwortalternativen, die falsch sind (Distraktoren).
  • Bei Multiple-Choice Aufgaben gibt es mehrere richtige Antworten und ggf. einige Distraktoren.

Durchführung

  • Über FHExam
  • Beachten Sie bitte die Hinweise in der AT PO zu Prüfungen im Antwort-Wahl-Verfahren, u. a. das Vier-Augen-Prinzip 

Didaktische Hinweise → raus!

  • Erklären Sie den Studierenden Ihre Erwartungen und Bewertungskriterien. Machen Sie sie auch mit der Art der Prüfungsfragen und deren Auswertung vertraut. 
  • Häufig berichten Studierende das Problem, dass die Antwortmöglichkeiten uneindeutig und schwer verständlich für sie sind oder umgekehrt richtige Antworten geschickt erraten werden können. Diese Fehler verzerren die Prüfungsergebnisse und sind unfair gegenüber den Studierenden und ihrem Lernprozess. Investieren Sie daher Zeit in die Entwicklung der Prüfungsfragen. 
  • Hinweise zur Erstellung von geeigneten Aufgaben:
    • Durch das spezifische Format von Multiple Choice, das aus Aufgabe oder Problem und verschiedenen Lösungsmöglichkeiten besteht, entstehen zwei Herausforderungen: 
      1. Es ist schwierig, Aufgaben und Distraktoren (falsche Antwortmöglichkeiten), so zu formulieren, dass sie weder in die Irre führen, bspw. bei schnellem Lesen, noch indirekte Hinweise auf die korrekten Lösungen beinhalten.
      2. Bei der Bewertung, insbesondere der Erstellung der Notenskala, sind Rate- und Fehlerwahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen. 
    • Distraktoren sollten so formuliert sein, dass sie plausibel klingen und erst durch das relevante Fachwissen von der korrekten Antwort unterschieden werden können. Dabei bietet es sich häufig an, typische Fehlvorstellungen der Studierenden, die bspw. in der Lehrveranstaltung oder in vergangenen Klausuren deutlich wurden, für die Formulierung zu nutzen. Auch die Länge und der Detaillierungsgrad der Antworten sollte ähnlich sein. 
    • Es ist auf eine einfache und direkte Formulierung der Antwortmöglichkeiten zu achten.
    • Bitte beachten Sie die allgemeinen Regelungen zur Erstellung von Aufgaben im Antwort-Wahl-Verfahren

Aufwand

 Konzeption
 Technik
 Betreuung
 Korrektur

Besondere Potenziale

  • Weiterführende Informationen zu Antwort-Wahl Verfahren sowie eine Checkliste finden Sie hier.

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