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Digitalisierung hat zwei wichtige Bezüge zur Gestaltung von Prüfungen: 

  1. Digitale Technologien - wie bspw. intelligente Chatbots -  verändern die Gesellschaft und Arbeitswelt. Vermitteln und prüfen wir dann eigentlich noch die richtigen Kompetenzen? 
    → Vorschlag: Eine Folge der sich immer schneller entwickelnden digitalen Technologien - wie beispielsweise intelligente Chatbots - sind die veränderten Anforderungen in der Arbeitswelt und privatem Raum. Damit gehen andere Kompetenzen einher, die benötigt werden. Vermitteln und prüfen wir dann eigentlich noch die richtigen Kompetenzen?
  2. Digitale Prüfungsformate eröffnen Chancen, Prüfungen kompetenzorientiert zu gestalten. Wie können Studierende bspw. mit den für das Berufsfeld typischen Programmen, in Prüfungssituationen Probleme lösen? → eher raus? Wir stellen kein Prüfungsformat vor, wo "typische Programme verwendet werden".
    → Vorschlag: Die Digitalisierung verändert Prüfungen auch grundlegend in ihren Formaten. Es entstehen neuartige Chancen, Prüfungen kompetenzorientierter und hinsichtlich der Entwicklung eines konkreten Produkts zu gestalten.  → Frage dann eher Richtung Wahl des Formats und aus Lehrendenperspektive?

Hier finden Sie einige Beispiele wie klassische Prüfungsformate digital unterstützt werden können. Wichtiger ist uns jedoch mit digitalen Werkzeugen Prüfungsformen zu beschreiben, die den Fokus verschieben vom Primat des Wissens hin zum Primat des Könnens (Werkstattbericht 8: Kompetenzen prüfen). So können sie kompetenzorientierte Lehre stärken durch Constructive Alignment (Werkstattbericht 7: 100 Begriffe für die Hochschullehre)
→ Hier Wertung: Primat des Könnens > Primat des Wissens. Wollen wir das an dieser Stelle echt so offensiv kommunizieren oder mehr subtil formulieren?







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Digitale Prüfungen

Das Stichwort Prüfungen im Kontext Hochschule weckt häufig Vorstellungen von Klausuren in einem großen Hörsälen Hörsaal oder der literaturbasierten Arbeit am heimischen Schreibtisch. Diese auf Wissen zielenden symbolischen Prüfungen sind allerdings nur eine Möglichkeit, Prüfungen zu gestalten. Gerade an unserer Hochschule stärken Lehrende Anwendungsbezüge in enaktiven Prüfungen und nehmen damit das kompetente Handeln ihrer Studierenden in den Blick. → raus

In reflexiven Prüfungsformen, schließlich, wird ausgehend von konkreten Erfahrungen eine Verbindung zu bestehendem theoretischen Wissen hergestellt. Eine gute Abstimmung der Prüfungen auf die Ziele Ihrer Veranstaltung ist wichtig, weil diese als "heimliche Curriculum" das Lernen der Studierenden leiten (vgl. Werkstattbericht 8: Kompetenzen prüfen). → raus

Das Stichwort Prüfungen im Kontext Hochschule weckt häufig Vorstellungen von Klausuren in einem großen Hörsaal oder von literaturbasierter Arbeit am Schreibtisch. Auch wenn dies häufig durch moderne Medien, wie Film und Fernsehen, abgebildet wird, handelt es sich dabei nur um eine Seite der Medaille. Neben Formaten, bei denen das Abfragen von Wissen im Vordergrund steht, werden an unserer Hochschule vor allem Anwendungsbezüge in Prüfungen gestärkt, in denen das Können der Studierenden, möglichst mit spezifischen Berufsbezügen, in den Blick genommen wird. Reflexive Prüfungsformate stellen eine Verbindung zwischen Wissen & Können basierend auf den Erfahrungen der Studierenden her. Eine gute Abstimmung der Prüfungen auf die Ziele Ihrer Veranstaltung ist wichtig, weil diese als "heimliche Curriculum" das Lernen der Studierenden leiten (vgl. Werkstattbericht 8: Kompetenzen prüfen).

In Bezug auf die Digitalität der Prüfungsformen können heuristisch drei Grade unterschieden werden:

  • Digitalisiert: bestehende Prüfungsformate werden in digitale Werkzeuge übersetzt (eine mündliche Prüfung in einer Videokonferenz oder eine Multiple-Choice-Klausur in der Prüfungsplattform FHExam).
  • Digital verändert: Prüfungsformate werden durch digitale Werkzeuge grundlegend verändert (Video und Podcast, aber auch Hausarbeit oder Open-Book-Ausarbeitung).
  • Digital: Prüfungsformate werden aufgrund (neuer) digitaler Werkzeuge und Medien möglich oder vollständig neu gedacht (Blog, Wiki, Pdocast, Video).
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Rechtliche Hinweise

Es sind beim Thema Prüfungsrecht verschiedene Ebenen zu beachten: Das allgemeine Recht (z. B. Grundgesetz, Hochschulrahmengesetz), die hochschulweiten Regelungen (allgemeiner Teil der Prüfungsordnung: AT PO) und die fachbereichs- und studiengangsspezifischen Regelungen  (Prüfungsausschuss und Prüfungsordnungen). Achten Sie bei der Konzeption und Planung einer Prüfung darauf, die jeweiligen Regelungen im Blick zu behalten und die Prüfung kongruent zu gestalten.

Weitere Hinweise zu rechtlichen Rahmenbedingungen finden Sie auf den folgenden Seiten: