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Praxisbeispiel: TOPFIT Citizenlab

Das Projekt TOPFIT Citizenlab richtet sich an Menschen, die sogenannte "informelle Pfleger sind". Dies sind Menschen, die oft nicht merken, dass sie ein informeller Pfleger sind. Denn… sich um Ihre Lieben zu kümmern, ist normal, oder? Menschen, die ihrem Vater oder Ihrer Mutter bei einem Arztbesuch und bei der Medikamenteneinnahme kümmern, oder sich um Ihr Kind mit körperlichen oder geistigen Behinderung sorgen, es ist aber auch bereits das Einkaufen und kKochen Sie für Ihren kranken Nachbarn. Ohne informelle Pfleger würde das Gesundheitswesen noch stärker unter Druck geraten. Informelle Pflege ist daher eine wichtige und lohnende Arbeit. Es schafft jedoch oft eine zusätzliche Belastung für den Pflegenden neben der täglichen Arbeit und Aktivitäten. Und es besteht ein großes Risiko, dass der informelle Pfleger damit nicht mehr zurechtkommt und (vorübergehend) ausfällt.

Das erste Forschungsziel dieses Pilotprojekts bestand darin, eine technologische Innovation zu schaffen, um die nachhaltige Beschäftigung von informellen Pflegern im Gesundheitswesen vorbeugend zu verbessern. Die beiden Forschungsziele werden idealerweise durch die gemeinsame Erstellung des Forschungsplans in einer gleichberechtigten Zusammenarbeit aller Teilnehmer während der Analyse erreicht. Hierfür wurde ein sogenanntes Affinitätdiagramm zur Erleichterung der Arbeitseinheiten mit den Bürgern verwendet.

"TOPFIT Citizenlab ist eine Zusammenarbeit von Forschern, Entwicklern und Bürgern. Gemeinsam arbeiten wir an Lösungen zur Förderung von Gesundheit und Glück."


Worum handelt es sich bei dem Tool: Affinitätsdiagramm?

Das  Exhibition Tool Die Planung und Durchführung der Ausstellung kann mit allen am Forschungsprozess aktiv beteiligten Personen erfolgen, z.B. Forschern, Co-Forschern und Kooperationspartnern. Es kann manchmal nützlich sein, ein Kernteam für die Organisation der Ausstellung zu ernennen. Oft ist externe Unterstützung von z.B. Grafikern oder Designern erforderlich, um Ausstellungen zu erstellen




Wie wir vorgegangen sind

Die erste 60-minütige Session wurde mit verschiedenen Teilnehmergruppen durchgeführt: informellen Pflegekräften, Personalberatern und Forschern. Zur Vereinfachung wurde ein Miro Board verwendet in, dem die rechts zu sehende Vorlage Grundlage bot.

Um sicherzustellen, dass jede Gruppe ihre Perspektive aus persönlicher Erfahrung und Wissen einbringen konnte, erstellte jede Gruppe ein Affinitätsdiagramm. Die Teilnehmer erstellten ihr Affinitätsdiagramm nach der Affinitätssitzung, damit sie die Arbeit mit Miro während der Sitzung unterstützen konnten.


(Image Credits)



Ergebnisse

Ausgefüllt das das Affinity Board im Anschluss aus wie rechts dargestellt.

Die visuell-analytische Forschung im Rahmen eines Co-Creation-Prozesses war ein zugänglicher Weg, um verschiedene Perspektiven zu synthetisieren. Während des Pilotprojekts für Pflegekräfte erlebten die Teilnehmer - informelle Pflegekräfte, Personalberater und Forscher - durch die Beteiligung an den Forschungsaktivitäten eine Verbesserung der Handlungskompetenz. Der Austausch von Erfahrungen mit anderen, sowohl im Forschungsprojekt als auch im täglichen Leben oder bei der Arbeit, schuf eine Denkweise über den Prozess. Dieser Ansatz für die Einbeziehung in die Bürgerwissenschaft erfordert mehr Zeit, aber Vertrauen, gleichberechtigte Zusammenarbeit und Gegenseitigkeit beruhen auf Offenheit, Transparenz und kritischer Reflexion der während des Forschungsprozesses getroffenen Entscheidungen.

Die Fluidität dieser Art der ko-kreativen Partnerschaft zeigte einen inhärent zirkulären Wissensprozess, da sie den Kontext der Forschungsaktivitäten hinsichtlich der neuen Verfügbarkeit von Forschungsressourcen (z. B. Fähigkeiten, Wissen, Werkzeuge) in der Gesellschaft erweitert.


(Insert: Image Credits)


Mit diesem Ausgangspunkt konnte die Problemstellung der informellen Pfleger konkretisiert werden und das Projekt wurde anschließend in der Praxis realisiert. Im weiteren Verlauf des Forschungsprozesses wurden dann zum Beispiel Interviews, Gruppendiskussionen und Workshops mit Freiwilligen durchgeführt, die dabei helfen, gute Methoden, Apps und andere Ressourcen für Pflegeperson zu entwickeln.

Wenn Sie an Informationen zum weiteren Forschungsprozess interessiert sind, lesen Sie sich gerne weiterführende Informationen auf unserer Seite zur zweiten Phase des Forschungsprozesses durch.




Die vorgestellten Co-Creation Tools, sind für mich relevant, sofern...


  • ich in den Beginnen eines Forschungsprozesses bin
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