Themenidee: Spielerziehung
Situation: Blocktermin, wo praktische Ergebnisse erarbeitet wurden (zum Beispiel selbst Spiel entwickelt und miteinander getestet), Literatur für theoretischen Hintergrund. Auf Basis dessen dann reflektiert
Reflexion: mit einigen Leitfragen zu bestimmten Kategorien, wie: Lehrerpersönlichkeit, Praktikabilität
Lehrenden-Motivation
"Ich leite ein Blockseminar zum Thema Spielerziehung. Die Studierenden entwickeln dabei während der Blocktermine selbst Spiele, testen und bewerten diese dann. Währenddessen lade ich zur Vor- und Nachbereitung geeignete Literatur für die Studierenden hoch. In der Prüfung geht es nun darum, dass sie ihre Ergebnisse nach Leitfragen, wie beispielsweise der Praktikabilität, reflektieren. Dafür können sie das Wissen der Literatur oder auch die Ergebnisse der Tests aus dem Seminar nutzen. Das mache ich einerseits deshalb, damit die Studierenden sich in ihrem Wissen spezialisieren und dieses anwenden können. Andererseits sollen sie ihr Produkt und damit ihre Fähigkeiten kritisch mit fundierten Behauptungen hinterfragen und damit verbessern können. Dadurch sehen sie auch, welche Inhalte oder Aspekte des Produkts sie wirklich für sich mitnehmen und später nutzen wollen. Das Ganze muss am Ende natürlich auch bewertet werden, wobei aber die Argumentationsweise für mich am wichtigsten ist. Das heißt ich suche nach einer schlüssigen Argumentation, theoretisch oder praktisch fundierte Aussagen und einem roten Faden."
Wissen & Können wird reflektiert und warum? → da eventuell etwas mehr Einleitung nötiog
-fundierte Behauptungen, kritisches Denken anregen, sich selbst hinterfragen, verbesserungsmöglöichkeiten, zeigen welche inhalte sie auch wirklich mitnehmen und für dich nutzen können
-bewertung: sprachlich, formell, argumentationsart (fundiert, schlüssig, roter Faden),
-reflektieren ermöglicht: Vertiefung von Wissen, Spezialisierung von Wissen, thereotische Anwendung von Wissen
→Wissen insoweit verstehen, damit "warum" und "wie" verstanden werden
Studierenden-Erfahrung
"Das Seminar war recht früh im Studium. Da hatte ich aber das erste Mal das Gefühl, dass ich etwas gemacht habe, das ich wirklich 1:1 in den Unterricht übertragen konnte. Durch die Reflektion konnte ich mein Ergebnis dann nochmal mehr hinterfragen und auch verbessern. Auch die Theorie ist mehr hängen geblieben, als das bloß auswendig zu lernen. Das dann verbesserte Spiel konnte ich etwas später dann sogar im Praktikum ausprobieren. Es war zwar noch nicht zu 100% perfekt, hat aber schon ziemlich gut geklappt! Ohne die Reflektion wäre das wohl ziemlich nach hinten losgegangen. Insgesamt fand ich das Seminar super. In meinem späteren Beruf als Lehrerin muss ich ja sowieso in der Lage sein, mich und meinen Unterricht ständig zu hinterfragen. Warum also nicht direkt im Studium schon damit starten?"
-gut dass ich reflektiert überlegen konnte, was ich in zukunft mitnehme. meine eigenen aktionen und porodukte nochmal theoretisch hinterfragen und auch verbessern. Man hat theoretisches Wissen durch die Reflexion vertieft und auch angewendet, was hilfreicher war, als es nur auswendig zu lernen.
-etwas für Praktikum mitgenommen, was ich danna auch direkt ausprobiert habe, was gut gelaufen ist! Ohne vorherige kritische Reflexion hätte es vrückblickend vermutlich Probleme gegeben.
-recht früh im Studium, da hatte ich aber das erste Mal das Gefühl, dass ich etwas wirklich 1:1 übertragbares für Unterricht gemacht habe.
-wichtig, sich als Lehrende im Beruf selbst hinterfragen zu können, warum also nicht direkt hier starten?