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Einführung

Prüfungsformate, bei denen sowohl Wissen als auch Können nur eine sekundäre Rolle spielen, beschäftigen sich mit der Reflexion von diesen Punkten. Sie stellen eine weitere Möglichkeit dar, die Kompetenzen der Studierenden auf einer tiefgehenden Ebene zu prüfen.

Reflexionsportfolios und Lerntagebücher unterscheiden sich zwar im Kern, jedoch lassen sich Aspekte herausstellen, die beide Prüfungsformate charakterisieren: 

  • A
  • B
  • ..

Weiter unten finden Sie eine detailliertere Beschreibung der Prüfungsformate, mit ihren jeweiligen Alleinstellungsmerkmalen.




! bisschen was dazu schreiben


Lerntagebuch und Reflexionsportfolio unterscheiden!

Lerntagebuch - wie lernen die Leute? (darauf Fokus!) - v.a. nebenbei (Prozess) anhand von Fragen

Reflexionsportfolio - eher als Produkt nachstehend von einem Prozess, den analysieren, Fehler, etc. (prozess dabei dokumentiert und in Reflexion darüber hinausgehen)


Lerntagebuch: Gedanken zum Beispiel machen und diese beiden Punkte aufdröseln


https://www.zq.uni-mainz.de/files/2018/08/10_Portfolio_Lerntagebuch-in-der-Lehre-nutzen.pdf

https://www.hwg-lu.de/fileadmin/user_upload/service/studium-und-lehre/Diversity_Toolbox/Lerntagebuch_HSLU_final.pdf


Reflexionsportfolio

Themenidee: Spielerziehung

Situation: Blocktermin, wo praktische Ergebnisse erarbeitet wurden (zum Beispiel selbst Spiel entwickelt und miteinander getestet), Literatur für theoretischen Hintergrund. Auf Basis dessen dann reflektiert

Reflexion: mit einigen Leitfragen zu bestimmten Kategorien, wie: Lehrerpersönlichkeit, Praktikabilität


Lehrenden-Motivation

"Ich leite ein Blockseminar zum Thema Spielerziehung. Die Studierenden entwickeln dabei während der Blocktermine selbst Spiele, testen und bewerten diese dann. Währenddessen lade ich zur Vor- und Nachbereitung geeignete Literatur für die Studierenden hoch. In der Prüfung geht es nun darum, dass sie ihre Ergebnisse nach Leitfragen, wie beispielsweise der Praktikabilität, reflektieren. Dafür können sie das Wissen der Literatur oder auch die Ergebnisse der Tests aus dem Seminar nutzen. Das mache ich einerseits deshalb, damit die Studierenden sich in ihrem Wissen spezialisieren und dieses anwenden können. Andererseits sollen sie ihr Produkt und damit ihre Fähigkeiten kritisch mit fundierten Behauptungen hinterfragen und damit verbessern können. Dadurch sehen sie auch, welche Inhalte oder Aspekte des Produkts sie wirklich für sich mitnehmen und später nutzen wollen. Das Ganze muss am Ende natürlich auch bewertet werden, wobei aber die Argumentationsweise für mich am wichtigsten ist. Das heißt ich suche nach einer schlüssigen Argumentation, theoretisch oder praktisch fundierte Aussagen und einem roten Faden."

Wissen & Können wird reflektiert und warum? → da eventuell etwas mehr Einleitung nötiog

-fundierte Behauptungen, kritisches Denken anregen, sich selbst hinterfragen, verbesserungsmöglöichkeiten, zeigen welche inhalte sie auch wirklich mitnehmen und für dich nutzen können

-bewertung: sprachlich, formell, argumentationsart (fundiert, schlüssig, roter Faden), 

-reflektieren ermöglicht: Vertiefung von Wissen, Spezialisierung von Wissen, thereotische Anwendung von Wissen

→Wissen insoweit verstehen, damit "warum" und "wie" verstanden werden


Studierenden-Erfahrung 

"Das Seminar war recht früh im Studium. Da hatte ich aber das erste Mal das Gefühl, dass ich etwas gemacht habe, das ich wirklich 1:1 in den Unterricht übertragen konnte. Durch die Reflektion konnte ich mein Ergebnis dann nochmal mehr hinterfragen und auch verbessern. Auch die Theorie ist mehr hängen geblieben, als das bloß auswendig zu lernen. Das dann verbesserte Spiel konnte ich etwas später dann sogar im Praktikum ausprobieren. Es war zwar noch nicht zu 100% perfekt, hat aber schon ziemlich gut geklappt! Ohne die Reflektion wäre das wohl ziemlich nach hinten losgegangen. Insgesamt fand ich das Seminar super. In meinem späteren Beruf als Lehrerin muss ich ja sowieso in der Lage sein, mich und meinen Unterricht ständig zu hinterfragen. Warum also nicht direkt im Studium schon damit starten?"

-gut dass ich reflektiert überlegen konnte, was ich in zukunft mitnehme. meine eigenen aktionen und porodukte nochmal theoretisch hinterfragen und auch verbessern. Man hat theoretisches Wissen durch die Reflexion vertieft und auch angewendet, was hilfreicher war, als es nur auswendig zu lernen. 

-etwas für Praktikum mitgenommen, was ich danna auch direkt ausprobiert habe, was gut gelaufen ist! Ohne vorherige kritische Reflexion hätte es vrückblickend vermutlich Probleme gegeben. 

-recht früh im Studium, da hatte ich aber das erste Mal das Gefühl, dass ich etwas wirklich 1:1 übertragbares für Unterricht gemacht habe. 

-wichtig, sich als Lehrende im Beruf selbst hinterfragen zu können, warum also nicht direkt hier starten?

Beschreibung

  • Portfolio und Lerntagebuch bieten einen strukturierten Rahmen zur Reflexion des Lernprozesses bzw. der Erfahrungen im Lernprozess. 
  • Studierende dokumentieren, was und wie sie gehandelt haben bzw. was sie gelernt haben. → mit oben zusammenfassen
  • Ein Fokus liegt auf Herausforderungen im Prozess und wie sie damit umgegangen sind.
  • Die Erarbeitung sollte daher über das ganze Semester verteilt werden. → kann nebenbei über das gesamte Semester verteilt laufen oder nach der Erarbeitung von irgendwas
  • hinten angestellt an Erarbeitung eines Produkts


Durchführung

  • Möglichkeit 1: Word-Vorlage, die von den Studierenden ausgefüllt und über Sciebo geteilt oder Abschnittsweise in ILIAS eingereicht wird. →da mit Jonas entscheiden, welches Format?
  • Möglichkeit 2: Über ILIAS oder OneNote kann ein Online-Dokument erstellt werden, das nach Abschnitten gegliedert ist.
  • Die Fragen und Aufträge müssen gut auf das Wissensgebiet abgestimmt sein und das Lernen der Studierenden anregen. → eventuell Untersützung durch Leitfragen, die auf Wissensgebiet und Lernprozess abgestimmt sind.
  • Durch den Fokus auf den Handlungs- und Lernprozess können individuelle Entwicklungen im Rahmen einer Veranstaltung besser erfasst werden.
  • Bewertungskriterien?

Aufwand

Punktevergabe braucht noch Anpassung!!

Besondere Potenziale

  • Hier finden Sie eine beispielhafte Umsetzung für ein Lerntagebuch.

Lerntagebuch

Themenidee: Psychologie?

Situation: Seminar. Gemischte Gestaltung mit Kurzvorträgen, Arbeitsphasen oder theoretischem Input, in Form von Beispielvideos, Erklärungen, etc.

Reflexion: Über das Seminar verteilt. Jede Woche anderer Schwerpunkt. Geht dann darum, was der Kern von der Stunde war, was sie gelernt haben und inwieweit das für sie in Zukunft relevant sein könnte. Am Ende noch Reflektion dazu, welche Arbeitsformen, etc. besonders hängen geblieben sind + warum? Eventuell theoretisch leicht fundiert.


Lehrenden-Motivation

"In meiner Prüfung erstellen Studierende zu zweit Podcasts, um klares Argumentieren als Kompetenz einzuüben und die übliche schriftliche Kommunikationsfähigkeit um die mündliche Komponente zu ergänzen. Studierende müssen strukturiert vorgehen und können sich selbst in ihrer Sprechwirkung erleben. Diese Form der Kommunikation wird im Berufsfeld der Studierenden durch Social Media wichtiger. Zudem kann ich so die Studierenden besser in ihrer Diversität abholen und ihre Kreativität anregen. Meine Bewertung teilt sich zu 50% in die Storyboarderstellung, heißt die Auswahl und Aufbereitung der Inhalte, und zu 50% in die Qualität des Podcasts. Übrigens, die konkrete Aufgabe bestand darin, ein frei gewähltes Thema zur Digitalisierung vorzustellen und anschließend hinsichtlich einer zentralen Fragestellung in eine Debatte zu treten." 


Studierenden-Erfahrung 

"Für meinen Podcast habe ich einen Freund zum Thema Dark Pattern im Online-Spiel League of Legends interviewt . Zuerst hab‘ ich ihm erklärt, was genau Dark Patterns sind und welche Beispiele es dafür gibt. Dann haben wir debattiert, ob das Spiel als ein Spiel mit manipulativen Mustern, also als Dark Game, zu klassifizieren ist. Ich fand dabei besonders die Dynamik in der Argumentation spannend, weil ich ohne großartige Vorbereitung auf die Punkte meines Freundes eingehen musste. Ab einem gewissen Zeitpunkt waren wir in den Tiefen des Spiels und es war wirklich herausfordernd, immer wieder den Bezug zur Theorie herzustellen.“


Beschreibung

  • Portfolio und Lerntagebuch bieten einen strukturierten Rahmen zur Reflexion des Lernprozesses bzw. der Erfahrungen im Lernprozess. → wichtig: Protfolio oder Lerntagebuch? oder Auftrennung in 2 Formate?
  • Studierende dokumentieren, was und wie sie gehandelt haben bzw. was sie gelernt haben.
  • Ein Fokus liegt auf Herausforderungen im Prozess und wie sie damit umgegangen sind.
  • Die Erarbeitung sollte daher über das ganze Semester verteilt werden. → kann nebenbei über das gesamte Semester verteilt laufen oder nach der Erarbeitung von irgendwas

Durchführung

  • Möglichkeit 1: Word-Vorlage, die von den Studierenden ausgefüllt und über Sciebo geteilt oder Abschnittsweise in ILIAS eingereicht wird. →da mit Jonas entscheiden, welches Format?
  • Möglichkeit 2: Über ILIAS oder OneNote kann ein Online-Dokument erstellt werden, das nach Abschnitten gegliedert ist.
  • Im Voraus sollten die Studierenden über die Erwartungen und Bewertungskriterien aufgeklärt werden. →unnötig, sollten die immer
  • Die Fragen und Aufträge müssen gut auf das Wissensgebiet abgestimmt sein und das Lernen der Studierenden anregen. → eventuell Untersützung durch Leitfragen, die auf Wissensgebiet und Lernprozess abgestimmt sind.
  • Durch den Fokus auf den Handlungs- und Lernprozess können individuelle Entwicklungen im Rahmen einer Veranstaltung besser erfasst werden.
  • Bewertungskriterien? → sprachliche Gestaltung, inhaltlicher Tiefgang, Vollständigkeit, Argumentationsstruktur, 

Aufwand

Punktevergabe braucht noch Anpassung!!

Besondere Potenziale

  • Hier finden Sie eine beispielhafte Umsetzung für ein Lerntagebuch. → eher raus. Kein Beispiel für ein Prüfungsformat, sondern für eine Begleiterscheinung
  • Lerntagebuch ist das einzige Prüfungsformat, bei dem konkret auf den Lernprozess der Studierenden eingegangen wird. Die Reflexion bezieht sich nicht auf ein Produkt oder eine Zusammenarbeit, sondern die individuell gemachten Erfahrungen und wie diese genutzt werden.

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