Portfolio
Beschreibung
- Die Studierenden erarbeiten zu einem übergeordneten Thema über einen festgelegten Zeitraum hinweg einzelne Elemente des Portfolios. Dies können bspw. konkrete Produkte, Beschreibungen oder Reflexionen sein.
- Das Portfolio eröffnet Spielräume, unterschiedlichen Standpunkte zu einem Thema einzunehmen und in der Gestaltung individuelle Akzente zu setzen.
- In dem Portfolio kann durch die zeitlich gestaffelten Abgaben ein Lern- und Entwicklungsprozess erkennbar werden, der mit den Studierenden reflektiert wird.
Durchführung
- Für eine technisch niederschwellige Umsetzung erarbeiten die Studierenden ihr Portfolio mit Word und PowerPoint.
- Die Abgabe kann effizient und klar über eine Übungseinheit in ILIAS abgebildet werden.
- Etwas anspruchsvoller aber auch interaktiver sind Online-Dokumente, die sich nach zeitlichen Abschnitten gliedern lassen, bspw. in Miro oder Taskcards.
Besondere Potenziale
- Durch das Portfolio kann ein breites Kompetenzspektrum von der Ideenentwicklung, über die Entwicklung digitaler und analoger Produkte bis hin zur Analyse und Reflexion von Prozessen geprüft werden.
- Portfolios eignen sich dazu, berufstypische Software, bspw. zur Modellierung und Berechnung, in der Erarbeitung eines Produkts zu integrieren und so den Umgang mit diesen einzuüben, aber auch deren Grenzen kritisch einzuordnen.
Blog
Beschreibung
- Bei einem Blog, beziehungsweise Weblog, handelt es sich um eine Sammlung online veröffentlichten Beiträge von Studierenden innerhalb eines thematischen Rahmens.
- In Blogs können Studierende Informationen herausarbeiten, Kommentare sowie Meinungen fundiert äußern und dabei verschiedene Medien wie Fotografien oder Videos auch von Dritten integrieren.
- Ein Podcast eignet sich gut als Prüfungsformat, wenn die bedarfsorientierte Kommunikation und kreative Anwendung von Wissen im Fokus stehen soll.
Durchführung
- Ein Blog ist eine spezifische, nach Beiträgen sortierte Gestaltung einer Internetseite. Für die Erstellung von Blogs gibt es spezialisierte Werkzeuge. Eines davon findet sich im ILIAS.
- Eine gute Arbeitsqualität wird durch eine klare Planung und gute Moderation der Arbeits-, Input- und Austauschphasen gefördert.
- Für die Bewertung können Inhalt, Struktur, Anschaulichkeit sowie die sprachliche Gestaltung des Blogs geeignete Kriterien darstellen.
Aufwand
Besondere Potenziale
- Unterschiede in den subjektiven Meinungen in den Blogs stellen einen guten Ausgangspunkt für seminarweite Diskussion zu einem Thema dar.
- Blogs sind ein Format, in dem Aktualität eine besondere Bedeutung hat. Somit können die Studierenden bei einem geeigneten Thema im Verlauf eines Seminars Neuigkeiten integrieren und Entwicklungsverläufe zu einem Thema nachvollziehen.
Wiki
Beschreibung
- Bei Wikis als Prüfungsformat arbeiten Studierende mit einem Tool zur gemeinsamen Erstellung und Bearbeitung von strukturierten Fachbeiträgen.
- In Wikis erarbeiten Studierende kollaborativ ein breites Thema mittels einer inhaltlichen Aufbereitung und eigenständiger Revision durch die Nutzung der Kommentarfunktion.
- Ein Podcast eignet sich gut als Prüfungsformat, wenn die bedarfsorientierte Kommunikation und kreative Anwendung von Wissen im Fokus stehen soll. → so einen Satz formulieren! Kernkompetenz quasi herausstellen!
- Die Erarbeitung des Wikis kann über das Semester hinweg verteilt werden, wodurch eine kontinuierliche Erweiterung des Inhalts nach dem Trichterprinzip möglich ist. → raus
- eine detailliertere Beschreibung finden Sie hier.
Durchführung
- Die Erstellung von Wikis erfordert ein geeignetes browsergestütztes Tool, bei dem spezifische Rechte an die Studierenden vergeben werden. Ein geeignetes Tool findet sich im ILIAS.
- Für die Prüfungsleistung müssen individuelle Aufgaben gestellt werden, die bewertbar sind und durch die die Studierenden den Prozess der Erarbeitung, Revision und Freigabe genau beschreiben.
- Für die Bewertung des Produkts können Inhalt, Struktur, Anschaulichkeit sowie die sprachliche Gestaltung des Wikis geeignete Kriterien darstellen.
Aufwand
Besondere Potenziale
- Bei der Erstellung von Wikis durch Studierende bietet sich die Chance, diese langfristig in die Seminargestaltung zu integrieren. Studierende darauffolgender Semester können: können die wikis immer nochmal erweitern und am gleichen arbeiten → raus
- ..diese als Erklärmedium nutzen.
- ..die inhaltliche Vielfalt der Podcasts schrittweise durch Addition weiterer Themen erhöhen.
- Wikis können zudem zur Kommunikation jenseits der Hochschule genutzt werden. Durch das Verteilen über sogenannte Aggregatoren auf allen gängigen Plattformen können die Wikis öffentlich zugänglich gemacht werden. Ein Beispiel dafür ist das "JuraWiki" der Universität Saarbrücken. → raus
- neues besonderes Potenzial notwendig oder gute Weiterführung per Link!
- evtl. fortlaufende Nutzubarkeit auch seitens der Studierenden? Übersichtliche Aufbereitung, die auch nach dem Studiumsabschluss einfach zugänglich und übersichtlich genutzt werden kann?
Podcast
Beschreibung
- Ein Podcast ist eine Audio-Aufnahme eines Gesprächs oder einer Diskussion. Die Produzierenden können auch ein Thema darlegen oder einen persönlichen Kommentar dazu geben.
- Sie können auch ein festes Format vorgeben, bspw. ein News Podcast der in 5 min die wichtigsten aktuellen Veränderungen in einem Feld zusammenfasst.
- Ein Podcast eignet sich gut als Prüfungsformat, wenn die bedarfsorientierte Kommunikation und kreative Anwendung von Wissen im Fokus stehen soll.
Durchführung
- Für die technische Umsetzung ist jedes Smartphone geeignet, um eine Audiospur aufzunehmen. Grundlegende Schnittfunktionen sind in Handy Apps integriert oder lassen sich aus dem App-Store downloaden. Professionelle Hardware kann in der Bereichsbibliothek FHZ ausgeliehen werden. Software für die Nachbearbeitung (z. B. Audacity) finden Sie hier bei den E-Learning Tools.
- Für die Bewertung können Inhalt, Struktur, Anschaulichkeit, die sprachliche und akustische Gestaltung sowie die allgemeine Wirkung des Podcasts geeignete Kriterien darstellen.
Aufwand
Besondere Potenziale
- Durch das Verteilen über sogenannte Aggregatoren auf allen gängigen Plattformen können die Podcasts öffentlich zugänglich gemacht werden und Grundlage für einen Diskurs bieten. Ein Beispiel dafür ist der Podcast "Studium im Shutdown", den Studierende der dualen Hochschule Baden Württemberg produziert haben.
- Durch Podcasts als Prüfungsform können Kompetenzen, die in der mündlichen Kommunikation und innerhalb von argumentativen Dialogen zu tragen kommen, sichtbargemacht werden.
Video
Beschreibung
- Die audiovisuellen Darstellungen der Studierenden können verschiedene Formate annehmen, wie zum Beispiel Realfilme oder Erklärvideos wie z. B. Legevideos. Weitere Formate finden sich im Werkstattbericht Band 10: Videos in der Lehre.
- Das Video kann ergänzt werden durch eine schriftliche Ausarbeitung, bspw. eine Erklärung des Story-Boards, und bietet sich vor allem für ein gemeinsames Peer-Review an.
- Mit einem Video können Sie prüfen, ob Studierenden ein Thema gut verstanden haben und auf den Punkt bringen können. Zudem werden Kreativität und Sorgfalt in der Gestaltung sichtbar.
Durchführung
- Jedes Smartphone ist geeignet, um eine Videospur aufzunehmen. Grundlegende Schnittfunktionen sind in Handy Apps integriert oder lassen sich aus dem App-Store downloaden. Hier entstehen jedoch deutliche Vorteile für die Studierenden mit höherwertigen Handys. Professionelle Hardware kann in der Bereichsbibliothek FHZ ausgeliehen werden. Software für die Nachbearbeitung (z. B. Camstudio) finden Sie hier bei den E-Learning Tools. Diese Hardware erfordert jedoch eine Einweisung und Begleitung der Studierenden.
- Für die Bewertung können Inhalt, Struktur, Anschaulichkeit, die sprachliche und visuelle Gestaltung sowie die allgemeine Wirkung des Videos geeignete Kriterien darstellen.
Aufwand
Besondere Potenziale
- Eine besondere Herausforderung besteht darin, die auditive und visuelle Ebene sinnvoll aufeinander zu beziehen. Das bringt ein zusätzliches Level an Herausforderung mit sich, birgt aber auch das Potenzial, die Kreativität anzuregen.
- Videos zu konsumieren, ist ein wichtiger Teil der Lebenswelt beinahe aller Studierender. Kleine und informelle Videos aufzunehmen, bspw. zur Veröffentlichung auf Social Media Kanälen, gehört auch für viele bereits zum Alltag. Im Prüfungskontext haben Studierende nun die Chance, in eine neue Rolle als Produzent*innen aus einem fachlichen Kontext einzusteigen.